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SUNOVA AG realisiert 400 kWp Solaranlage auf Möbelhaus

Das Solarunternehmen SUNOVA AG realisierte auf zwei Hallendächern des Möbelhauses (Möbel Brotz) Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 400 kWp. Bereits im Frühjahr letzten Jahres wurde die SUNOVA AG zunächst mit der Systembelieferung für das Flachdach auf dem Stammhaus in Murg beauftragt, wenige Monate später erhielt der Flachdach- und Solar-Spezialist den Folgeauftrag für eine der Brotz-Filialen in Binzen.



Für das süddeutsche Möbelhaus ging bereits im Juli 2011 die erste Solarkraftanlage mit einer Leistung von 220 kWp ans Netz. SUNOVA belegte in Zusammenarbeit mit ihrem Dachdecker-Partner aus Laufenburg auf dem Flachdach des Murger Unternehmens über 1.500 Quadratmeter mit 960 kristallinen Modulen der Firma Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen bei Leipzig. Die Exposition von Dach und Kraftwerk könnten kaum besser sein: Die aufgeständerte Anlage, die mit dem 20 Grad geneigten SUNOVA MCG 3.0-System standsicher und durchdringungsfrei befestigt wurde, richtet sich gen Süden aus. Überzeugt von dem Ergebnis, entschied sich Möbel Brotz bereits wenige Monate später für ein weiteres SUNOVA-Solarkraftwerk am Standort Binzen.

„Wir haben mehrere Filialen in Baden-Württemberg, die sich von ihrer Exposition und Lage durchaus für die Gewinnung solarer Energie eignen. Mit SUNOVA haben wir einen Anbieter gefunden, der sich nicht nur im Bereich Solar auskennt, sondern auch das relevante Know-how im Aufbau von Flachdächern vorweisen kann. Die Solar-Systeme, die wir nun auf unseren Leichtbau-Dächern aufgebracht haben, sind kompatibel zur Dachabdichtung und zu den statischen Voraussetzungen. Zudem sind die Anlagen garantiert standfest, auch das war ein wichtiges Kriterium für uns bei der Partnersuche“, sagt dazu Bodo Klomki, Assistent der Geschäftsleitung von Möbel Brotz.

Für die Projektmanager der SUNOVA AG bestand die planerische Herausforderung bei der zweiten Aufdachanlage darin, die Grenzen der statischen Belastbarkeit des Flachdachs nicht zu überschreiten. Verglichen zum Dachaufbau in Murg zeigte sich, dass die Trapezblechdecke unter der Kunststoff-Dachabdichtung schwächer dimensioniert war.

Das spezialisierte Solarunternehmen reagierte darauf, indem es eine Sonderlösung seines MCG 3.0-Befestigungssystems einsetzte und den Photovoltaik-Generator nicht an der Gebäudearchitektur, sondern an der Beschaffenheit des Trapezblechs ausrichtete, um die Wind- und Schneelasteinleitung über die Unterkonstruktion auf zwei Hochsicken zu verteilen. Das Solarkraftwerk dreht sich nun deswegen auf dem südlich exponierten Dach um 14 Grad nach Westen. Insgesamt belegte SUNOVA in Zusammenarbeit mit ihrer Partner-Dachdeckerfirma 1.262 qm mit 760 kristallinen Modulen von Trina Solar – die Spitzenleistung der Binzener Dachkraftanlage liegt bei rund 180 kWp.

Energiesparen und regenerativer Energiegewinn: zwei zentrale Themen bei Möbel Brotz

Nach Aussage von Bodo Klomki produziere das Dachkraftwerk in Murg bereits so viel Solarstrom, dass es den dortigen Gesamtbedarf an Strom bereits decken würde. „Das Thema Eigenverbrauch wird für uns ab dem Zeitpunkt relevant, ab dem sich die konventionellen Strombezugskosten weiter erhöhen. Am Standort Murg reichen die produzierten Kilowattstunden für unsere Bedarfe vollkommen aus.“

Im Hause Brotz fängt das Umdenken allerdings nicht erst bei der regenerativen Stromgewinnung an, sondern bereits beim Stromsparen. Noch bevor die beiden SUNOVA-Anlagen auf den Dächern installiert wurden, veranlasste das Möbelhaus entsprechende Sanierungsmaßnahmen, um die höchstmögliche Wärmedämmung der Dächer sicherzustellen. Zudem entschied sich das Traditionsunternehmen für neue Leuchtstoffröhren in den Verkaufs- und Lagerräumen, die weniger Wärme abstrahlen und dennoch eine hohe Lichtausbeute garantieren.

Letzte Aktualisierung: 24.01.2012