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Solarpark Löbnitz kurz vor der Fertigstellung

Der Solarpark Löbnitz in Mecklenburg-Vorpommern steht kurz vor der Vollendung. Der Spatenstich für den Solarpark der SunEnergy Europe GmbH konnte schon am 18. Oktober vollzogen werden, der Bauabschluss ist plangemäß für den 15. Dezember vorgesehen.



Mittlerweile sind sämtliche Fundamente gerammt, die Unterkonstruktion vollständig errichtet und sowohl Module als auch der Zentralwechselrichter installiert. Die Generalunternehmerschaft des Solarparkbaus in Löbnitz wurde von SunEnergy Europe gewährleistet.

Knapp 1,2 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom jährlich

Die knapp 1.400 Module sind in der Lage, jährlich über 1,2 Millionen Kilowattstunden Strom zu erzeugen. Dies entspricht dem Strombedarf von ca. 800 Personen. Die eingesparte CO2-Menge beträgt 600.000 Kilogramm pro Jahr. Durch den Netzanschluss der Anlage in diesem Jahr kann noch eine Einspeisevergütung von 28,43 Cent pro Kilowattstunde für 20 Jahre gesichert werden.

Die qualitativ hochwertigen polykristallinen Solarmodule sind, wie schon bei vielen vorausgegangenen Projekten, von der Firma Hyundai geliefert worden. Der Zentralwechselrichter und die Unterkonstruktion stammen von den Unternehmen SMA und Schletter.

Wie schon beim Bau anderer Solarparks durch SunEnergy Europe war es auch hier ein vordringliches Anliegen, die Quote regionaler Wertschöpfung zu maximieren. Die lokale Akzeptanz einer solchen Großinvestition im siebenstelligen Bereich ist eine unverzichtbare Voraussetzung für die Investitionsentscheidung. Gleichzeitig werden durch ein derartiges Vorhaben die vielfältigen Vorteile der Photovoltaik für eine nachhaltige regionale Entwicklung deutlich. Dieser Umstand verdient nach Überzeugung der SunEnergy Europe GmbH einer starken Beachtung in der derzeitigen politischen Debatte um die Ausbaugeschwindigkeit der Photovoltaik-Kapazitäten in Deutschland. Das bundesweit ausreichend vorhandene Angebot an Sonnenenergie muss in viel größerem Umfang als heute zur Bedarfsdeckung eingesetzt werden. Um die Abhängigkeit von endlichen Energierohstoffen zu vermindern und die Emissionen von klimaschädlichem Kohlendioxid zurückzuführen, ist der lokale Einsatz der Photovoltaik unverzichtbar.

Es kamen nicht nur die hoch qualifizierten Elektromonteure aus der Region. So weit dies möglich war, wurden die zu vergebenden Arbeitsaufträge vorrangig an örtliche oder in der Region ansässige Unternehmen vergeben. Dies galt für Gartenbauarbeiten, die Vermessung, den Zaun- und Wegebau, den Containerdienst, den Wachdienst und Baustofflieferungen.

Selbstverständlich soll die Gemeinde auch langfristig von der Standortwahl profitieren. Daher wird der Sitz der Betreibergesellschaft vor Ort angesiedelt sein, um den Zufluss von Gewerbesteuereinnahmen zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit mit der regionalen Verwaltung verlief äußerst positiv und zielorientiert. Joachim Radler, Bauleiter von SunEnergy Europe, berichtet von einem rundum positiven Ablauf des Projektes: „Wir haben in Löbnitz eine außerordentliche Unterstützung erfahren. Der Bürgermeister der Gemeinde, Lothar Seib, stellt sogar die Amtsadresse zur Verfügung, um die Betreibergesellschaft so schnell wie möglich am Ort anzusiedeln. Der Solarparkbau wurde in vielen Nachbargemeinden mit Interesse verfolgt, sodass die Wahrscheinlichkeit für Folgeprojekte in der Region als hoch zu bewerten ist.“

Letzte Aktualisierung: 03.12.2010