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Ist "Freie Energie" ein Hirngespinst, eine Vision oder schon lange Realität?

Freie Energie ist ein hochinteressantes Themenfeld, welches mitunter höchst umstritten ist. Dabei müssen zwei Bereiche unterschieden werden.



Es gibt die "Freie Energie" im Bereich der Thermodynamik nach dem Physiker Hermann von Helmholtz und die "Freie Energie", die der Parawissenschaft zugeschrieben wird. In diesem Artikel geht es um umstrittene "Freie Energie" aus dem Bereich der Parawissenschaft, die gerne auch als Verschwörungstheorie abgetan wird [2]. Dabei handelt es sich um Energieformen, die unerschöpflich zur Verfügung stehen. Diese Energieformen könnten nicht nur fossile oder atomare Energieträger überflüssig machen, sondern auch die Energiekonzerne. Deren Oligopol und Existenzberechtigung dürfte so der Vergangenheit angehören.

Warum wird das Thema „Freie Energie“ als Verschwörung abgetan? Viele Erfinder, die sich mit der "Freien Energie" beschäftigten, sollen auf einmal spurlos verschwunden sein, ihre Arbeit wurde zufällig z.B. durch einen Brand zerstört und ihre Patente sollen von großen Unternehmen aufgekauft worden sein und sind für immer in Schubladen verschwunden. Jeder spinnt sich hier etwas zusammen. Könnte da etwas dran sein? Vermutlich ja, denn Großindustrielle, Investoren etc. sehen dadurch ihre Existenz in Gefahr und versuchen entsprechend gegenzusteuern. Manchmal auch mit unlauteren Mitteln. Nicht, dass Sie jetzt denken, ich bin ein Verschwörungstheoretiker, nein, ich bin nur Realist. Und vieles ist schon verdammt reell.

Aber sollte es lauffähige Magnetmotoren oder Perpetuum mobile geben, wenn auch nur in der Schublade, wie kann es sein, dass nicht mal ein Mensch es geschafft oder versucht hat, der Öffentlichkeit einen entsprechenden Prototyp auf Grund vorhandener Pläne her- bzw. vorzustellen? Erhalten diese Personen etwa Drohungen, nur um eine Veröffentlichung zu verhindern? Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen, glaube aber fest daran, dass wir uns der freien Energie in irgendeiner Weise bedienen können. 

"Eine Erfindung bekommt, wenn sie geltenden Doktrinen zu widersprechen scheint, oft nicht einmal die Chance einer Überprüfung, da wissenschaftliche Experten und Verantwortliche von Behörden und Industrie sich weigern, sich damit zu befassen. Man glaubt zu wissen, was möglich und was unmöglich ist, und vergisst, dass diese Annahme auf dem Wissensstand zur Zeit der eigenen Ausbildung oder professionellen Konsolidierung beruht. Dieser Wissensstand erscheint den Betreffenden als ein konsistentes Wissensgebäude, kann aber keine Vollständigkeit und Endgültigkeit beanspruchen."

„Das kann nicht sein", meint aber eigentlich: „mit all meinem Wissen und mit all meiner Erfahrung kann ich mir nicht vorstellen, wie das gehen sollte".

- Dr. Marco Bischof, Dr. Thorsten Ludwig und Dipl.-lng. Andreas Manthey -

Auch die Person Nikola Tesla spielt bei der freien Energie eine große Rolle. Wir möchten auf Tesla (der im Übrigen zu Beginn des 20sten Jahrhunderts u.a. den Wechselstrom erfand), selbst nicht näher eingehen, denn das sprengt den Rahmen des Artikels. Tesla ist auch Namenspatron von Tesla Motors.

Freie Energie würde ich wie folgt definieren: Freie Energie ist die Energie, die uns tagtäglich in unserer Welt und im Universum umgibt, die wir nicht beeinflussen können, die wir nicht selbst hergestellt oder umgewandelt haben und die für jeden kostenlos in unendlicher Form zur Verfügung steht. Ist "Freie Energie" nun ein Hirngespinst, eine Vision oder gar Realität? Ich sage, "Freie Energie" ist existent sowie real und zwar aus dem einfachen Grund; alles im Universum besteht aus Energie. Warum dreht sich denn die Erde? Warum bleibt die Erde im Gleichgewicht? Was würde mit der Erde passieren, wenn der Mond auf einmal verschwinden würde? Nun, die Erde würde zwar in der Umlaufbahn bleiben und sich weiterhin drehen, jedoch würde das Fehlen des Erdentrabanten dafür sorgen, dass der Winkel der Erde sich permanent ändern würde. Es sind also Kräfte (sprich Energie), die dafür sorgen, dass alles im Universum und auf Erden im Gleichgewicht bleibt. Es ist letztendlich freie Energie und kein Strom aus der Steckdose, dessen Preis permanent steigt und die Taschen der Energieversorger wie den Geldspeicher von Dagobert Duck füllt.

"Freie Energie" gibt es schon deshalb, da wir uns mittels Solarstromanlagen aus der Energie der Sonne bedienen, um deren Energie in Strom umzuwandeln. Die Energie der Sonne ist frei verfügbar und für jeden nutzbar. Frei ist die Energie aus meiner Sicht auch erst dann, wenn jeder Mensch seine benötigte Energie selbst umwandeln kann. Selbstverständlich sind auch hier Investitionen notwendig. Schließlich muss beispielsweise durch entsprechende Geräte die Energie umgewandelt werden. Aber wichtig ist, dass jeder Mensch damit unabhängig sein und dezentral Energie erzeugen kann. Frei ist sie nicht, wenn ich dafür erst meinen Energieversorger bezahlen muss, um Energie erhalten zu können. Und genau da liegt das Problem. Auf einmal gibt es die Möglichkeit, dass Menschen sich eine Solaranlage zulegen und selbst die Energie der Sonne umwandeln und dezentral nutzen. Lediglich die Investition in die Solaranlage ist nötig. Die Energieversorger freut das sicher nicht, denn das entzieht deren Existenzgrundlage.

Und jetzt kommen wir nochmal zur Verschwörungstheorie: Es ist bekannt und erwiesen, dass die vier großen Energiekonzerne jahrelang die Photovoltaik extra schlecht geredet und mit etlichen Nachteilen behaftet haben, nur um weiterhin ihren teuren Atom- und fossilen Strom verkaufen zu können. Das tun sie auch heute noch. Sie bangen um ihre Existenz und das zu Recht. Mittlerweile sollte jeder die Wahrheit um die hohen Energiekosten kennen. Wir benötigen keine Atomkraftwerke.

"Freie-Energie"-Studie

Bei meinen Recherchen im Internet ist auch immer wieder von einem Bericht "E 5001-15" die Rede. Es handelt sich dabei um eine Studie aus dem Jahr 2005, die als Forschungsvorhaben im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) von Dr. Marco Bischof in Zusammenarbeit mit Dipl.-Phys. Thorsten Ludwig und Dipl.-lng. Andreas Manthey erstellt wurde. Die Studie stellt alternative bzw. unkonventionelle Ansätze zur Energiegewinnung vor. Ziel dieser Studie war es vordergründig, durch Innovationen und unkonventionelle Technologien die Erreichung des Nachhaltigkeitszieles, gerade auch in Entwicklungs- und Transformationsländern, voran zu bringen. Dabei benötigen nicht nur diese Länder innovative Ansätze, sonder auch Deutschland.

Es ist gar nicht so einfach, an diesen Bericht zu kommen. Das BMZ hat im Bereich Publikationen auf deren Internetseite keinerlei Hinweis zur Existenz der Studie. Zwar kann man die Studie kostenfrei bestellen, jedoch fehlt der Hinweis zur Existenz. Man muss also erst einmal wissen, dass diese Studie überhaupt existiert. Möchte man der Bevölkerung etwas vorenthalten? Schließlich hat die Studie aus meiner Sicht eine gewisse Brisanz. Die dort vorgestellten Technologien sind innovative Ansätze, um das Ende der Energiegewinnung aus fossilen und atomaren Brennstoffen einzuläuten.

Ich habe mich dazu auch mit Dipl.-lng. Andreas Manthey unterhalten, der einer der Autoren dieser Studie war. Auf die Frage, warum denn die Studie beim BMZ online nicht zu finden ist, hat er eine klare Antwort: "Von einer Verheimlichung der Studie durch das BMZ kann keine Rede sein. So eine Studie wird vor der Veröffentlichung weiteren Wissenschaftlern vorgelegt, die den Inhalt auf Korrektheit prüfen. Vielmehr ist es so, dass die Studie innerhalb des Ministeriums ein wenig umstritten war. Einige wenige waren damals der Meinung, die Studie wäre wissenschaftlich nicht genug abgesichert. Laut Dr. Böhmer vom BMZ, zählt der Bericht noch immer zu den am meisten bestellten Schriften im BMZ. Dennoch, dass Interesse beim BMZ ist vorhanden, denn wir wurden erneut beauftragt und vor etwa einem Monat konnten wir dem BMZ eine zweite Studie aus dem Bereich Zukunftstechnologien vorlegen. Diesmal mit 10 zum Teil anderen Technologien."

Ganz besonders interessant aus dieser Studie sind drei Technologien. Das sind das Brownsche Gas, die Charge Cluster-Technologie und der BlackLight-Prozess. Mit den ersten beiden Technologien soll es möglich sein, radioaktive Abfälle zu dekontaminieren. Dazu aber später mehr. Bei dem BlackLight-Prozess handelt es sich um eine Plasmatechnologie, die kostengünstig Strom und Wärme produzieren soll. Ob diese drei Technologien direkt der „Freien Energie“ zuzuschreiben sind, kann ich nicht beurteilen.

Brownsches Gas (Auszug aus der Studie)

„Brownsches Gas (BG) wird in einer speziellen Elektrolysezelle aus Strom und Wasser hergestellt, wobei der entstehende Wasserstoff zusammen mit dem Sauerstoff in einem Behälter gesammelt wird. Auf konventionelle Weise wird Wasser durch elektrischen Strom in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Diese treten gasförmig an den beiden Elektroden auf und steigen an die Wasseroberfläche, wo sie in der Regel getrennt voneinander aufgefangen werden. Dieses als Elektrolyse bezeichnete Verfahren wurde gegen 1800 entdeckt und etwa gegen 1825 von Michael Faraday beschrieben. Inzwischen sind weitere Verfahren zur Spaltung von Wasser entwickelt worden.“

„BG zeichnet sich besonders durch seine nützlichen Schweißeigenschaften aus. So lässt sich mit BG Stahl und Stein verschweißen. Weiterhin lassen sich z.B. folgende Materialien (auch untereinander) verschweißen, obwohl sie unterschiedliche Schmelzpunkte haben: Quarz, Glas, Kupfer, Aluminium, Gußeisen, Gold, Platin. BG ist für viele Schweißanwendungen geeignet und deutlich billiger als Azetylenschweißen, da der Kauf oder die Anmietung von Druckgasflaschen entfällt. Die spektrale Verteilung der Flamme ergibt eine Temperatur von 138° C, trotzdem lässt sich mit der Flamme Wolfram sublimieren.“

Für Brownsches Gas gibt es ein breites Spektrum von Anwendungen. Das Haupteinsatzgebiet ist jedoch Schweißen und Löten. Weitere Anwendungen, und hier wird es richtig interessant, ist der Einsatz als Energieträgerspeicher und zur Verringerung bzw. Abschwächung radioaktiver Strahlung. Wäre das nicht wichtig im Zusammenhang mit Energiespeicher und im Sinne der Energiewende?

„BG bietet die Möglichkeit einer einfachen Energiespeicherung für eine dezentrale Energieversorgung auf der Basis erneuerbarer Energien zu geringen Kosten und mit geringen Emissionen und ohne Abhängigkeit von Gasnetzen. Die bei der Verwendung von BG entstehenden „Abgase" (Wasserdampf) sind völlig ungiftig, so dass sogar in geschlossenen Räumen gearbeitet werden kann.“ Nochmal; Wir benötigen bei dieser Technologie lediglich Strom und ganz normales Wasser! Es gibt auf dem Markt bereits eine breite Palette an Produkten auf Basis der Brownsches Gas-Technologie.

Charge Cluster-Technologie (Auszug aus der Studie)

„Die Charge-Cluster-Technologie produziert mit Hilfe des „High-Density Charge Cluster Device" (HDCCD) - auch EV-Generator genannt – einen Strahl von Elektronenclustern mit hoher Ladungsdichte von ca. 108-1011 Elektronen, der vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bietet, u.a. zur Energieproduktion, als Iow-cost lonenbeschleuniger, zur Reduzierung von Nuklearabfällen und als Elektronenquelle.“

„Als Energiegenerator zeigt das HDCCD eine stabile, reproduzierbare Überschussenergieproduktion mit mindestens 5 mal mehr Output als Input, die aber bis auf mehr als 30 gesteigert werden kann, bevor sie ihre Stabilität verliert. Bei Verwendung von Nanosekunden-Hochspannungs-Pulsen soll es relativ leicht sein, 10-fache Überschussenergie zu bekommen (Fox, 2000). Charge Cluster (CC) entwickeln sich unter bestimmten Bedingungen in Gasen mit niedrigem Druck, in der Atmosphäre und in Flüssigkeiten.“

„Charge Cluster wurden unabhängig voneinander von Ken Shoulders, von dem weißrussischen Wissenschaftler A. llyanok und dem Russen G. A. Mesyats (Institut für Elektrophysik, Akademie der Wissenschaften, Jekaterinburg) entdeckt (Mesyats, 1982, 1983). In der weiteren Erforschung des Phänomens und seiner Anwendungen waren neben diesen Forschern vor allem Hal Fox mit seiner Firma Trenergy, Inc. (Salt Lake City, USA) und Harold E. Puthoff (Firma Earthtech International, Inc., Austin, Texas) an der Forschung beteiligt.“

„Die Grundphänomene sind gut untersucht und dokumentiert. Forschungsbedarf  besteht darin, in der Anwendung zur Energieerzeugung die kleinen Demonstrationsexperimente zu marktfähigen Generatoren weiter zu entwickeln. Zur Anwendung in der Reduzierung radioaktiver Stoffe wäre es erforderlich, den strahlungsreduzierenden Effekt der CC auf viele weitere Elemente auszudehnen. Ist dies erfolgreich, besteht noch die Notwendigkeit, den kleinen Reaktionsbehälter zu vergrößern oder auf kontinuierlichen Betrieb/Durchfluss umzustellen.“

Mit dieser Technik wäre es also möglich, eine dezentrale Energieversorgung ohne Abhängigkeit von Gas- und Stromnetzen aufzubauen. Aber was ebenso interessant ist; es lässt sich mit dieser Technik ebenfalls Atommüll dekontaminieren!

BlackLight-Prozess (Auszug aus der Studie)

„Bei der BlackLight-Power-Technologie (BLP) handelt es sich um eine Plasmatechnologie, die kostengünstig Strom und Wärme produzieren soll. Bei dieser Technologie wird in einem Gasgemisch ein Plasma erzeugt, welches dann ultraviolettes Licht und Wärme abgibt. Dieses Gasgemisch besteht hauptsächlich aus Wasserstoff, den Spuren anderer Gase (z. B. Helium) und Spuren schwererer Elemente, sogenannte Katalysatoren, beigemengt sind. Da dieses Licht außerhalb des sichtbaren Bereichs liegt, wurde diese Technologie BlackLightPower genannt. Bei BLP sind bisher mehrere Mio. US $ investiert worden, was dazu beigetragen hat, dass sich diese Technologie in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befindet.“

„Über den Umfang der Arbeit, die dort geleistet worden ist, kann man sich auf der Webseite der Firma informieren. Dort wird eine Vielzahl von wissenschaftlichen Veröffentlichungen über diese Technologie zum Herunterladen angeboten.“

„Falls sich die Angaben des Erfinders Dr. Randall Mills als richtig herausstellen, hat diese Technologie ein hohes Entwicklungspotential und könnte in Zukunft zu einer wichtigen Energiequelle werden. Die Technologie wurde bereits in einigen externen Labors getestet, und einige Wissenschaftler dieser Institutionen werden auch positiv zitiert (Baard, 1999; Tutt, 2001). Jedoch liegen noch keine offiziellen Test- und Prüfberichte vor.“

„Die Technologie besteht im Wesentlichen aus einer Plasmareaktorzelle, in die Wasserstoff und Spuren anderer Gase eingeleitet werden. In der Reaktorzelle wird dann entweder durch Hochspannungsentladung, induktive Heizung oder durch Einkopplung von Hochfrequenz ein Plasma erzeugt und durch ein torusartiges Magnetfeld verdichtet und zusammen gehalten. Die dabei entstehende UV- und Wärme-Strahlung wird zurzeit mittels Kraft-Wärme-Kopplung in Strom verwandelt. Hier wird genau wie in heutigen Kohle-, Gas- und Kernkraftwerken, die Wärme über Dampferzeugung und eine Turbine in Strom umgewandelt. Ein Gerät, welches die frei werdende Energie direkt in Strom umwandelt, befindet sich zurzeit bei der Firma BLP in Entwicklung.“

„Für den Prozess wird in einer ersten Stufe durch Elektrolyse Wasserstoff erzeugt. In die Gaszelle werden durch verschieden Öffnungen gasförmiger Wasserstoff sowie z. B. Argon und Strontium, welches durch Verdampfen des Metalls gewonnen wurde, eingeleitet. In einem weiteren Schritt werden einige Wasserstoffmoleküle (H2) durch einen Wolframheizfaden in atomaren Wasserstoff aufgespalten. Mittels eines intensiven Hochfrequenzfeldes wird dann aus dem Gasgemisch ein Plasma erzeugt. Dabei wird von außen in der Zelle ein schwaches elektrisches Feld (1V/cm) aufgebaut und die Temperatur wird auf relativ niedrigen 1000° K gehalten. Der Druck wird typischerweise auf 300 mbar eingestellt (Mills, 2002). In der Patentschrift zum US-Patent 6,024,935 werden eine Vielzahl von weiteren Elementkombinationen angegeben, die ähnliche Effekte produzieren sollen.“

„Das Verfahren hat keine C02-Emission, da auch keine kohlenstoffhaltigen Ausgangsprodukte verwendet werden. Es wird eine hohe Effizienz erwartet und die Kosten der Energieerzeugung sollen später relativ niedrig sein. Nach Firmenangaben sind die Zielkosten ca. 100 $ pro kW für ein fertiges Gerät.“

„Ob sich Mills' Theorien bewähren, wird sich entweder durch weitere unabhängige experimentelle Bestätigungen oder durch marktreife BlackLightPower-Geräte zeigen. Die Black-Light-Power-Technologie kann für die Energieerzeugung von Wärme und Strom verwendet werden. Sie dient auch  zur Wasserstoffproduktion und als Lichtquelle.“

Dekontamination radioaktiver Abfälle

Zwei der in dieser Studie behandelten Verfahren sind auch zur Dekontamination von radioaktiven Abfällen geeignet. Über die Charge Cluster-Technologie sowie das Brownsche Gas wird berichtet, dass sie zur nuklearen Umwandlung von Elementen (Transmutation) fähig sind*. Wir empfehlen Kapitel 4 der Studie mehr zu den Ergebnissen zu lesen. Hochinteressant!

* Die geltende Doktrin, dass nukleare Prozesse und radioaktiver Zerfall nur hochenergetischen Einwirkungen, wie sie in Nuklearreaktoren ablaufen, nicht aber gewöhnlichen physikalischen oder chemischen Einflüssen unterliegen, ist in den letzten Jahrzehnten experimentell und theoretisch in Frage gestellt worden (Harada & Rauscher, 1968; Dudley, 1975; Rauscher, 1993; Noninski, 1995, 1996; Noninski et al., 1995; Bearden, Bockris et al., 1996; Bockris & Bush, 1996). Beobachtungen über unerklärliche Umwandlungen von Elementen (Transmutationen) durch Pflanzen oder in Experimenten bei gewöhnlichen Temperaturen wurden bereits um 1880 vom deutschen Botaniker Albrecht von Herzeele und dann wieder in den 60er und 70er Jahren des 20.Jahrhunderts vom französischen Chemiker Louis Kervran gemacht und von seinem Landsmann Pierre Baranger, von Hisatoki Komaki in Japan und vom Schweizer J. E. Zündel bestätigt. (Quelle: Bericht E 5001-15)

Jetzt stellt sich mir aber eine Frage: Wenn es durch diese beiden Technologien bzw. Verfahren möglich ist, Atomabfälle zu dekontaminieren, warum haben wir dann immer noch ein Endlager und die damit verbundenen Probleme? Wer könnte Interesse an einem Endlager haben? Auf der anderen Seite gibt der Autor Andreas Manthey nach einem persönlichen Gespräch zu verstehen, dass er bei diesen beiden Verfahren, und der damit verbundenen Möglichkeit zur Reduktion von radioaktiven Abfällen, eigentlich Bedenken hinsichtlich der Veröffentlichung hatte. Seine Bedenken waren dahingehend, dass Energiekonzerne einen weiteren Grund hätten, die Atom-Reaktoren am Netz zu behalten. Schließlich könne man die Strahlung der Abfälle drastisch reduzieren. Aber es scheint kein Atomkonzern daran Interesse zu haben. Wir unterstellen einmal, dass die Konzerne sogar schon lange vor dieser Studie von diesen beiden Technologien Kenntnis hatten.

Nochmal die Frage in etwas abgeänderter Form: Wer könnte Interesse an Atommüll und einem Endlager haben? Vielleicht die Deutsche Bahn als Transporteur des Endlagermülls? Auch, aber die Bahn hat sicherlich keinen Einfluss auf die Endlagerfrage oder den Müll an sich. Als letzte Möglichkeit verbleiben noch die Atomkonzerne. Was sollten die Atom- bzw. Energiekonzerne für ein Interesse am Atommüll haben? Geld! Was denn sonst?! Zu allererst sei angemerkt, dass der Steuerzahler finanziell für alles im Zusammenhang mit Atommüll aufkommt. Jetzt werden Sie sich fragen, wo die Energiekonzerne hier Geld verdienen. Ganz einfach: Die Atomkonzerne profitieren noch von dem ganzen Müll, den sie produzieren. D.h. im Klartext: Der Steuerzahler muss den hohen Strompreis zahlen und kommt für die kompletten Kosten der Entsorgung auf. Die Energiekonzerne verdienen an den hohen Strompreisen und über den Atommüll Milliarden (u.a. an Steuergelder). Sie kassieren doppelt.

Doch wie kommt es dazu? Möglich macht dies das Privat-Unternehmen DBE (DBE bei Wikipedia), die Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH. Sie erkunden Stollen und Lagern Atommüll ein. Der Skandal dabei: Die DBE gehört vor allem der Atomindustrie, also den Produzenten des Atommülls. Es besteht zwischen der CDU-Bundesregierung und dem Unternehmen DBE ein Kooperationsvertrag aus dem Jahr 1984, der bisher geheim gehalten worden ist. Es handelt sich hierbei, um es vorsichtig auszudrücken, um einen Monopolvertrag. Der Vertrag ist fast unkündbar und sozusagen eine Lizenz zum Gelddrucken. Ich habe ein Exemplar dieses Vertrages gefunden. Der Vertrag bleibt solange in Kraft, solange keine Regierung versucht, diesen Vertrag neu zu verhandeln. Wer das nicht glaubt, soll sich erstens den Vertrag durchlesen und zweitens, eine fast schon unglaubliche Reportage von Panorama zu Gemüte führen.

Jetzt erst wird auch klar, warum Atomkonzerne so ein großes Interesse am Atommüll und Endlager haben und keinerlei Interesse an der Dekontamination von Atommüll über die vorgestellten Verfahren. Sie verdienen einfach mehr mit Atommüll; zu Lasten der Umwelt, zu Lasten der Sicherheit und zu Lasten der Steuerzahler und Verbraucher! Profitgier sei Dank!

Wir empfehlen die Studie Bericht E 5001-15 zu lesen und sich auch die Nachfolgestudie zu besorgen, die hoffentlich bald erscheint. Fakt ist: Es gibt Technologien, die werden wirklich von Interessenvertretern zurückgehalten, nur um die eigene Existenz nicht zu gefährden. Dabei handelt es sich auch um Technologien, die der „Freien Energie“ zugeordnet werden können. Allen voran, und das ist das Schlimmste, steckt die Bundesregierung sehr tief in der Verflechtung der Energiekonzerne. Erst seit 1986 gibt es Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Bisweilen waren die ehemaligen Bundesumweltminister Walter Wallmann (CDU), Klaus Töpfer (CDU), Angela Merkel (CDU), Jürgen Trittin (B90/Grüne), Sigmar Gabriel (SPD), Norbert Röttgen (CDU) und der aktuelle Umweltminister Peter Altmaier (CDU) unfähig bzw. nicht in der Lage, diesen Monopol-Vertrag in irgendeiner Form zu torpedieren. Wahrscheinlich bestand schon damals und besteht auch heute noch kein Interesse daran.

Letzte Aktualisierung: 20.08.2013