Stuttgart/Berlin/Mainz, 09. März 2010 - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie mit Sitz in Mainz feiert sein neunhundertstes Mitglied. Es ist Ulrich Schlageter Fraktionsvorsitzender der CDU aus Schönau im Schwarzwald, wo am 3. Februar 1960 Fußball-Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw geboren wurde.
Als Begründung für seine Mitgliedschaft führt Ulrich Schlageter aus:
"Voraussetzung für den Klimaschutz ist der schnelle und konsequente Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dieser wird durch Atomkraftwerke massiv behindert, da sich zur Kombination mit Erneuerbaren Energien nur leicht und schnell regelbare Kraftwerke eignen. Technisch bedingt sind Atomkraftwerke extrem inflexibel und eignen sich daher nicht als Partner für die Erneuerbaren. Der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke bedeutet mit unseren Lebens- und Zukunfts-Chancen russisches Roulett zu spielen. Dies wäre menschenverachtend und gottlos".
Der Kontakt ergab sich, weil die Atomkraftgegner der Union ihren Strom aus Schönau beziehen. Die Elektrizitätswerke Schönau wurden bei einem Test des Bundes der Energieverbraucher e.V. "Sieger in der Gesamtwertung" und erhielten als einziger Ökostromanbieter die Note "Eins".
Die Christlichen Demokraten gegen Atomkraft (CDAK) wurden nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl gegründet. Sitz der Organisation ist Mainz. Zu ihnen gehören Abgeordnete und ehemalige Minister, Lehrer und Journalisten sowie hauptamtliche Mitarbeiter aus dem Bereich von Gewerkschaft, Politik und Kirche. Ebenso sind Naturwissenschaftler und Landwirte, Rechtsanwälte und Richter, ja sogar Kriminal- und Polizeibeamte vertreten. Sie haben sich unter dem Motto "Unsere Kinder sollen lachen und nicht strahlen" zusammengefunden und sind allesamt in CDU, CSU und deren Vereinigungen organisiert. Die Atomkraftgegner aus der Union wollen aus christlicher Verantwortung die nukleare Geisterfahrt beenden.
Quelle: BUNDESVERBAND CHRISTLICHE DEMOKRATEN GEGEN ATOMKRAFT